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Zwei Hände in Nahaufnahme, die eine Schale formen. Darin befindet sich ein Haufen dunkler, körniger und humusreicher Grow Erde.

Grow Erde
Cannabiserde selbst mischen

Muss es wirklich teure Erde aus dem Growshop sein? Nein, du kannst ganz einfach und günstig perfekte Erde zum growen selber mischen.

In diesem Kapitel verraten wir dir bewährte Grow Erde-Rezepte und erklären, wie du die beste Erde für Hanf im Baumarkt findest.

Dazu gibt’s Infos rund ums Thema Pflanzlöcher anlegen. Let´s grow!

KI generiertes Bild des Autors. Lächelnder Mann mit mittellangem, braunem Haar.

Über den Autor: Seit meiner Jugend fasziniert mich die Ethnobotanik und ihre kulturelle Bedeutung. Ich bin gerne in Hanfforen unterwegs und meine Herzensangelegenheit ist der Outdoor-Anbau:
Frische Luft, wenig Kosten, biologisch - growen ohne viel Schnick-Schnack!

Texte zuletzt aktualisiert am 30.10.2024

Grow Erde
Selber mischen oder kaufen?

Welche Erde ist für Cannabispflanzen am besten geeignet? Gängige Grow Erden von BioBizz, Plagron & Co. haben ihre Berechtigung, wenn es möglichst unkompliziert vonstatten gehen soll. Bessere Ergebnisse lassen sich allerdings mit selbst hergestellter Grow Erde erzielen! 

Wir orientieren uns lieber an der Natur und mischen feine Anzuchterde und besonders nährstoffreiche Grow Erde einfach selbst. Ganz im Sinne des Living Soil Ansatzes.
 
Vorteile selbst gemischter Cannabis Erde:

  • Große Mengen hochwertiger Erde lassen sich günstig herstellen.

  • Nährstoffgehalt und mikrobiologische Aktivität der Erde ist steuerbar.

  • Im Grow-Verlauf wird weniger Dünger benötigt.

  • Schult das Feingefühl & Verständnis für die Bedürfnisse von Hanf.

 

Wer einen Garten oder Zugang zu Kompost hat, ist bei der Herstellung von Grow Erde klar im Vorteil.
Mikroorganismen (z.B. Pilze und Bakterien) sind wichtige Symbiose-Partner beim Hanfanbau und gehören in jede gute Grow-Erde. Sie stärken die Pflanzengesundheit und verbessern die Nährstoffaufnahme. So der Konsens in der Pflanzenforschung.
 
Aber auch Erde aus dem Baumarkt lässt sich "tunen", um solide Grow Ergebnisse zu erzielen. Entscheidest du dich für Baumarkterden, führt leider kaum ein Weg an klimaschädlicher, torfhaltiger Erde vorbei. Im Abschnitt Baumarkterde erklären wir, worauf du beim Kauf achten solltest.

Low Budget Tipp
Greife auf natürliche Ressourcen zurück!

Bitte beim nächsten Reitverein freundlich darum, Pferdeäpfel sammeln zu dürfen. Das sorgt für irritierte Blicke, bringt dich aber in den Besitz einer ausgezeichneten Zutat für deinen Erdmix. Dasselbe gilt für Kuh- oder Hühnermist vom Bauern um die Ecke (dein Auto wird anschließend eine besondere Note haben).

 

Perlit lässt sich durch etwas Kies ersetzen. Zerstoßene Eierschalen liefern Kalk. Hornspäne liefern Stickstoff und Phosphor, kosten kaum etwas gibt's in jedem Baumarkt. Kompost kann man sich bei der Stadt abholen oder in einer Gärtnerei fragen. Teurer Wurmhumus lässt sich wunderbar mit einem selbstgebauten Wurmkomposter für kleines Geld herstellen. Ein Bokashi-Eimer passt in jeder Küche und verwandelt Abfälle in beste Erde.

AnzuchterdE für CAnnabis
Die Basis gesunder Hanf Keimlinge

Die erste Erde, mit der deine Cannabis Samen in Kontakt kommen, ist sogenannte „Anzuchterde“.

 

Der Samen ist dabei nichts anderes, als das nährstoffreiche Starter-Kit deiner Hanfpflanze. Im Sameninneren befinden sich alle Nährstoffe für die ersten Tage. Streckt der Cannabis Keimling den Kopf aus der Erde, beginnt die Nährstoffaufnahme über die feinen Wurzelhärchen.

Junge Cannabispflanze in einem kleinen Topf, der auf einem großen Berg selbst gemischt Anzuchterde steht. Daneben steckt eine Handschaufel in der Erde.

Wie bei allen Babys auf diesem Planeten, heißt es erstmal Schonkost! Cannabis Sämlinge brauchen lockere, feine und luftige Erde, die sie ohne Anstrengung durchwurzeln können. Die Erde darf auf keinen Fall aggressiv vorgedüngt oder sauer (PH-Wert) sein. Sonst tötet der Nährstoffüberschuss die empfindliche Jungpflanze.

Eigenschaften guter Cannabis Anzuchterde:

  • nährstoffarm (ungedüngte Erde nutzen)

  • fluffig & locker (fein durchsieben)

  • wasserdurchlässig bzw. gute Drainage (Sand oder Perlit beimengen)

  • keimfrei (im Ofen sterilisieren)

  • PH-Wert zwischen 6-7 

Generell ist hochwertige Bio-Anzuchterde aus dem Baumarkt vollkommen ausreichend.

Wer lieber experimentiert und Anzuchterde für Cannabis selber mischen möchte, kann sich an folgendem Rezept orientieren:

REZEPT:
Cannabis Anzuchterde

1/3 feine Gartenerde (z.B. von Maulwurfshügeln, Laubwaldboden)

1/3 feiner, ausgereifter Kompost

1/3 Sand

etwas Perlit

Alle Bestandteile gut durchmischen und von harte Klumpen befreien.

Für den Einsatz beim Indoor Anbau in Grow-Zelten sollte die Erde im Ofen sterilisiert werden (150°C, 30 Minuten), um keine Schädlinge einzuschleppen. Die Sterilisation tötet allerdings auch die Mikroorganismen der Komposterde. 

Sieh dir unsere Anleitung zur Keimung direkt in Erde an. 

REZEPT:
Cannabis Grow Erde

Für ca. 100 Liter nährstoffreiche Grow Erde, Zutaten geordnet nach Relevanz:

60 Liter ausgereifter Kompost

20 Liter gute Gartenerde (z.B. von Maulwurfshügeln/Laubwaldboden/Blumenerde)

10 Liter Perlit (notfalls Sand/Kies)

10 Liter abgelegener Mist (alternativ 5-10% Mistpellets)

300g Horn- bzw. Knochenmehl

400g Urgesteinsmehl

200g Dolomitkalk

300g Hornspäne

Weitere ideale Bestandteile: Kokosfasern (Drainage, Belüftung), Regenwürmer (Bodenleben), Komposttee/Brennnesseljauche/Wurmhumus (Mikroorganismen, Mikro- & Makronährstoffe), Laubholzasche (max. 10%, PH-Wert stabilisierend), Guano (max. 1%), zerstoßene Eierschalen (max. 1%, Calcium, PH-Wert stabiliserend), Mycorrhiza Pulver (Mikroorganismen)

Alles miteinander mischen, leicht angießen und vor Gebrauch möglichst einige Wochen "ziehen" lassen!

▸ Rezept Grow Erde

Grow Erde mischen
Nährstoffreiche Erde selber herstellen

Nach dem Start mit Anzuchterde, wird besonders reichhaltige Erde für die Vegetations- und Blütephase benötigt. Ziel ist es, eine Erde herzustellen, die möglichst langanhaltend und schwankungsarm Nährstoffe abgibt. Zudem soll die Erde möglichst das gesamte Nährstoff-Spektrum im Cannabis-Lebenszyklus abdecken.

 

Durch die Anreicherung mit Mikroorganismen und Spurenelementen, kannst du zudem die Nährstoffaufnahme verbessern und stärkst die allgemeine Gesundheit der Cannabispflanze. Das sorgt für schnellen Wuchs, dicke Erträge und reduziert späteres Düngen auf ein Minimum (was merklich Geld spart).

Wann solltest du beginnen Outdoor Grow Erde zu mischen? Am besten bereits im Februar/April. So haben die Bakterien und Organismen ausreichend Zeit sich zu vermehren und eine vitale Bodenmikrobiologie entsteht. 

Zwei große, kräftige und saftig grüne Cannabispflanzen. Angepflanzt in einem Beet, die umringt sind von einem selbstgebauten Bambuszaun, um sie in der Blütephase zu stützen.

Bild: Starke outdoor Cannabispflanzen, die dank nährstoffreicher Grow Erde nie gedüngt wurden.

Was gilt es beim Grow Erde mischen zu beachten?

Hauptbestandteil (ca. 70-80%) ist humusreiche Erde bzw. ausgereifter Kompost

verschiedene Erden können bedenkenlos gemischt werden (steigert die Vielfalt der Bodenbakterien)

Erde sollte gesiebt, locker und „fluffig“ sein sowie Perlit oder Sand enthalten (leichte Durchwurzelung, gute Belüftung, vorbeugen von Staunässe)

Erde gut durchmischen (homogene Nährstoffverfügbarkeit)

Erde bereits einige Wochen vor Grow Beginn anmischen und angießen, um mikrobiologische Prozesse zu aktivieren (s. lebendige Erde selbst herstellen).

Fünf große Mörtelkübel mit verschiedener Cannabis Grow Erde gefüllt, die nebeneinander stehen. Die Erde in den Kübeln haben unterschiedliche Brauntöne. Von sehr dunkel bis mittelbraun.

Bild: Verschiedene Erdqualitäten und Erdmischungen u.a. mit Pflanzenkohle, Pferdemist, Kompost.

Kompost: Die Geheimzutat nährstoffreicher Cannabiserde

Das Gold der Gärtner*innen lautet: Kompost! Es ist die wichtigste Zutat deiner Grow Erde. Wer einen Garten hat oder auf dem Land wohnt, ist hier klar im Vorteil. 
Du hast keinen Kompost? Keine Sorge. Kompost kannst du dir auch von der Stadt oder aus einer Gärtnerei organisieren. Klappt das alles nicht, musst du notfalls auf Baumarkterde umsteigen.
 
Beim Outdoor Growing geht es immer um Erfahrung und Gefühl. Jede Grow Saison ist unterschiedlich und es gibt zu viele Variablen, um eine 100% Anleitung zu liefern. Daher macht es Sinn, ab dem ersten Grow ein Notizbuch zu führen und Zutaten, Erfolge und Mängel zu dokumentieren.
 
Die meisten Zutaten, wie Hornspäne, Steinmehl, Kalk und Mistpellets, findest du im Baumarkt oder in Bio-Qualität online. Alternativ kannst du auf frischen Mist vom Bauern zurückgreifen und einige Zutaten wie Pflanzenkohle selber herstellen.

Pflanzenkohle wirkt als effizientes Nährstoff-Depot und lässt sich einfach selber herstellen. Jedoch muss sich die Kohle mindestens 3 Wochen mit  Nährstoffen vollsaugen (auch Aktivierung genannt). Nutze Pflanzenkohle nur, wenn ausreichend Zeit für die Aktivierung bleibt. Ansonsten entziehst du deiner Cannabis Pflanze Nährstoffe.

 

Frischer Mist muss vor Gebrauch ebenfalls erst einige Wochen abliegen. Ansonsten ist er zu aggressiv für die Cannabis Wurzeln.

 

Um das Bodenleben zu aktivieren, mische die Grow Erde gut durch und gieße sie leicht feucht an. Danach deckst du sie am besten mit einer Folie ab und lässt sie einige Wochen ruhen. Das beschleunigt den Fermentationsprozessen und die Vermehrung von Mikroorganismen.

 

Anschließend füllst du die Erde in deine Grow Töpfe oder Pflanzlöcher. Starkzehrende Pflanzen wie Hanf benötigen ca. 40 Liter/m² des Erdgemischs, je nachdem, für wie gut die Erde an deinem Grow Standort erachtest. Lies hierzu unser Kapitel zur Bodenanalyse.

Hinweis 
So lagerst du überschüssige Grow Erde!

Überschüssige Grow Erde lagerst du am besten im Garten, direkt auf natürlichem Erdreich. Der Erdhaufen wird mit einer schwarzen Plane abgedeckt. Das hält den Fermentationsprozess in Gang und ermöglicht Mikroorganismen, aus dem Boden in die Erde aufzusteigen.

 

Wer keinen Garten hat, kann die Erde notfalls auch in lichtundurchlässigen festen Müllsäcken im Keller lagern.

Wichtigste Zutaten für Grow Erde: 

  • Kompost = reich an allen Makro- & Mikro-Nährstoffen sowie Mikroorganismen

  • Gartenerde = Nährstoffpuffer und Verdünnung

  • Perlit = Drainage, Belüftung und Wasserspeicherung

  • Sand/Kies = Drainage und Belüftung

  • ​Horn- & Knochenmehl = Phosphor-, Stickstoff- und Calciumlieferant

  • Hornspäne = wie Hornmehl, aber langsame Freisetzung

  • Urgesteinsmehl = Eisen, Magnesium, Kalium, Calcium und Spurenelemente

  • Dolomitkalk = PH-Wert stabilisierend, Calcium, Magnesium

  • aktivierte Pflanzenkohle = schonender Langzeitdünger

 
Beim Einsatz der genannten Bestandteile werden die Nährstoffe überwiegend durch Mikroorganismen verstoffwechselt und langsam in der Erde freigesetzt. Das verbessert die Nöhrstoffaufnahme und stärkt die Pflanzengesundheit ganzheitlich. So hast du eine wunderbare Living Soil geschaffen. 

Durch den hohen Nährstoffgehalt muss die Erde meist bis zur Blütephase nicht mehr gedüngt werden. 

Baumarkt Cannabis Erde
Beste Erde für Hanf im Baumarkt finden

Kann man mit Erde aus dem Baumarkt Cannabis anbauen? Ja, das funktioniert - allerdings bedarf es etwas "tuning", um optimale Ergebnisse zu erzielen. Wir erklären wie!

Greife nicht zur erstbesten Blumenerde, sondern vergleiche Nährstoffwerte, Zutatenliste und PH-Werte der Erden. Findest du keine Erde mit passendem NPK-Verhältnis, kannst du unterschiedliche Erden miteinander mischen.

 

Erden aus dem Baumarkt sind zwar vorgedüngt, jedoch ist der Nährstoffvorrat schnell erschöpft. Deshalb ist es ratsam, direkt Mistpellets, Kalk, Gesteinsmehl und Hornspäne mit einzukaufen und der Erde von Anfang an beizumengen. Diese Zutaten sorgen für ein konstante, langfristige Nährstoffabgabe.

 

Gute Grow Erde ist zudem „lebendig“ bzw. verfügt über ein hohes Maß an mikrobiologischer Aktivität. Dies erreichst du, indem du der Erde Mikroorganismen zuführst. Zum Beispiel mit sogenanntem Boden Aktivator, selbstgemachter Brennnesseljauche oder etwas humusreichem Boden aus einem Laubwald.

 

Folgende Kriterien helfen dir bei der Wahl geeigneter Baumarkterde für den Cannabis Anbau. Solltest du nicht mehr genau wissen, was es mit NPK auf sich hat, lies dir den Abschnitt zum Nährstoffbedarf von Cannabis durch.

Für die Wachstumsphase: N:P:K Verhältnis ca. 3:1:1

Blumen, Hochbeet oder Pflanzenerde mit hohem N=Stickstoffanteil. Wenn möglich mit weiteren Spurenelementen und Nährstoffen, Perlit und Torfanteil. PH-Wert zwischen 6 – 7. (Beispiel: „Compo Sana Qualitäts – Blumenerde“)

Für die Blühphase: N:P:K-Verhältnis ca. 1:3:2

Blühpflanzenerde mit hohem P=Phosphor- und erhöhtem Kaliumanteil. PH-Wert zwischen 6 – 7. (Beispiel:  „Compo Sana – Blühpflanzenerde“).

Bodenverbesserer

Beispielsweise bietet die Marke Neudorff „Terra Preta Bodenverbesserer“ (OBI) an, der vorsichtig untergemischt werden kann. Frage im Baumarkt nach „effektiven Mikroorganismen für Böden“.

Die Marken Floragrad, Compo Sana oder Neudorff (bio) sind in den meisten Baumärkten zu finden und bieten passable, wenn auch nicht ideale, Erden an. Im Folgenden findest du ein Rezept, wie man mit Erde aus dem Baumarkt sowie einigen weiteren Zutaten richtig gute Cannabis Grow Erde selber herstellt.

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Bild: Zwei klassische Baumarkterden der Marken Compo Sana und Neudorff im Vergleich. Beide Marken sind nicht optimal für den Cannabis Anbau geeignet. In solchen Fällen bietet es sich an, mehrere Erden zu mischen. 

Ich bin ein Textabschnitt. Klicke hier, um deinen eigenen Text hinzuzufügen und mich zu bearbeiten.

REZEPT:

Baumarkt Grow Erde

40 Liter Hochwertige torfhaltige Blumen-, Hochbeet-, Tomatenerde etc. mit passendem NPK-Verhältnis und PH-Wert (z.B. Compo Sana, Floragrad, Neudorff)

150g Mistpellets (NPK-Dünger)

150g Urgesteinsmehl (Mineralien, Spurenelemente)

100g Dolomitkalk (PH-Wert stabilisierend, Magnesium)

200g Hornmehl (Phosphor, Calcium, Stickstoff)

10-20% Perlit (Auflockerung und Verbesserung der Wasserspeicherung)

Weitere ideale Bestandteile: Wurmhumus, Komposttee, Kokosfasern (20%), Pferde- oder Rindermist (max. 10%), Pflanzenkohle (10%), Guano (1%), Jauche (z.B. Brennnessel)

Alles miteinander mischen, leicht angießen und vor Gebrauch möglichst einige Wochen ruhen lassen!

Mit etwas Tuning lässt sich auch aus Baumarkterde gute Cannabiserde einfach herstellen.

Löcher & Töpfe
Pflanzlöcher anlegen und Töpfe mit Erde befüllen

Zu guter Letzt musst du deine fertige Cannabis Erde in Töpfe oder Pflanzlöcher füllen.

 

Starkzehrende Pflanzen wie Hanf benötigen mindestens 40 Liter/m² des Erdgemischs, abhängig davon, für wie gut die Erde an deinem Grow Standort erachtest. Lies hierzu das Kapitel zur Bodenanalyse und unser Rezept, wie man Grow Erde selbst herstellt.

Baust du in Töpfen an, achte darauf, dass du am Topfboden eine daumendicke Schicht aus Reisig auslegst, das garantierst eine gute Drainagefähigkeit bzw. Wasserablauf.

Schritte zur Vorbereitung des Pflanzlochs beim Cannabis outdoor Anbau

1.

Hebe ein Loch von mindestens 1 Meter Tiefe und 1 Meter Breite für jede Hanfpflanze aus.

Die Löcher sollten jeweils einen Abstand von 2 Metern haben, damit alle Pflanzenteile genug Sonne bekommen und die Schimmelgefahr sinkt.

2.

Lockere auch das umliegende Erdreich für eine leichtere Durchwurzelung an

3.

Nimm die Erde deines Pflanzlochs und mische sie mit Kompost und organischen Materialien (siehe Rezept).

4.

Lasse das Pflanzloch 1-2 Monate ruhen.

5.

Zwei Skizzierte Cannabispflanzen in einem Beet. Bildbeschriftung: Bio Grow Erde und Pflanzloch, Mische die bestehende Erde im Pflanzloch mit einem Erdmix aus den Bestandteilen des Rezepts. Siehe oben. 2m Abstand zwischen den Pflanzen; Pflanzloch ca. 1m tief und ca.1m breit.

Bild: Pflanzlöcher für den Cannabis Outdoor Anbau anlegen und mit Erde füllen: Die Löcher sollten 1m tief und 1m breit sein und jeweils einen Mindestabstand von 2 m aufweisen. 

Fazit
Grow Erde

Gute Grow Erde ist das Fundament jeder erfolgreichen Ernte. Dabei muss perfekte Cannabis Erde nicht immer teuer sein! Du kannst einfach große Mengen Grow Erde selber herstellen und hast dazu noch die volle Kontrolle über Nährstoffgehalt und Mikroorganismen

 

Growst du in Töpfen kommst du um das Thema Grow Erde nicht herum. Auch beim Cannabis Anbau im Freiland, reicht die Bodenqualität meist nicht aus und das Erdreich am Standort sollte mit hochwertiger Erde angereichert werden.

Für die Keimung und ersten Wochen ist Anzuchterde aus dem Baumarkt vollkommen ausreichend.

 

Danach lechzt deine Cannabispflanze nach guter Erde, die langanhaltend Nährstoffe abgibt. Gute  Grow Erde reduziert später den Düngeaufwand und du hast weniger mit Nährstoffmängeln zu kämpfen.

 

Die beste Basis für Grow Erde ist humusreiche Komposterde (gibt es auch bei der Stadt & Gärtnerei). 

Den Kompost verfeinerst du mit Perlit, Pflanzenkohle, Horn- & Knochenmehl, Hornspänen, Urgesteinsmehl, Dolomitkalk und etwas Perlit.

 

So sind all die Nährstoffbedürfnisse im Cannabis-Lebenszyklus abgedeckt und du schaffst eine "living soll ", die reich an Mikroorganismen ist. Das genaue Mischungsverhältnis erfährst du in unserem Grow Erde-Rezept.

Hast du keinen Zugang zu Komposterde, ist das kein Weltuntergang. Auch torfhaltige Erde aus dem Baumarkt funktioniert wunderbar als Grundstock. Für beste Ergebnisse mischt du die Erde mit den oben erwähnten Zutaten. Siehe hierzu unser Rezept Cannabis Erde aus dem Baumarkt.

Der letzte Arbeitsschritt, ist das Befüllen von Pflanzlöcher oder Pflanzenkübel. Achte darauf dass die Löcher in 1x1 Meter aufweisen und tausche das Erdreich großzügig mit der gemischten Grow Erde. 

Die Pflanzlöcher sollten je mit zwei Meter Abstand angelegt werden, für eine maximale Lichtausbeute und reduzierte Schimmelgefahr. 

Wenn du in Töpfen anbaust, achte darauf, dass du am Boden eine Drainage-Schicht aus Reisig auslegst.

grow-guide

Eine männlich gelesene Person schiebt eine rote Schubkarre in einem Hanfgarten. Darin liegt eine Schaufel und eine Grabegabel. Bildbeschriftung: Grundlagen und Material
Ein paar Tage alter Cannabis Keimling, in Nahaufnahme, wo an dem rechten Blatt die Samenhülle hängt. Bildbeschriftung lautet: Keimung und Vorzucht.
Nahaufnahme eines Cannabisblattes, was leicht gelblich ist und an einem Ende sich braun einkräuselt. Bildbeschriftung: Mängel
Nahaufnahme einer Grabegabel, die im Garten in einer humusreichen, dunklen Cannabis Erde steckt. Bildbeschriftung: Planung und Vorbereitung.
Cannabispflanze in einem Beet, umringt von einem Schutzzaun. Daneben sind Begleitpflanzen von Cannabis gepflanzt wie z.B. Lavendel, Basilikum, Luzerne und Weißklee. Bildbeschriftung lautet: Auspflanzen & Schutz.
Nahaufnahme einer jungen Cannabispflanze von oben in einem Beet. Daneben sind mehrere Hexagone illustriert mit den Buchstaben: N, P, K, Ca und Mn. Bildbeschriftung: Düngen. Darüber ist ein Button mit der Aufschrift: on the way.
Nahaufnahme von zwei Händen, die dunkle, humusreiche Cannabis Grow Erde halten. Bildbeschriftung: Grow Erde.
Nahaufnahme einer Cannabispflanze, die mit einer Schere beschnitten wird. Bildbeschriftung lautet: Beschneiden und Runterbinden.
Zwei Cannabisblüten in Nahaufnahme. Die linke Blüte ist mit Mehltau befallen und hat eine weißliche Farbe. Die rechte Blüte ist ebenfalls von Schimmel (Botrytis) befallen und hat eine bräunliche Farbe. Bildbeschriftung: Schimmel und Schädlinge. Darüber ist ein Button mit der Aufschrift: on the way.
Getrocknete Cannabisblüten in Nahaufnahme liegen auf einem Glastisch. Die Bildbeschriftung lautet: Ernte und Verarbeitung. Darüber ist ein Button mit der Aufschrift: on the way.
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